"Am meisten zu schaffen macht uns die Unplanbarkeit" - Das Gostner Hoftheater in Zeiten von Corona

Die Corona-Krise hat alle und alles kalt erwischt. Die Gesundheit (körperlich und seelisch), die Wirtschaft und nicht zuletzt auch das kulturelle Leben. Doch wie hart trifft die aktuelle Situation gerade kleinere Theater der freien Szene?  

 

Die Welt steht still. Seit vier Wochen schon. Und mitten drin: Das Gostner Hoftheater. Seit mehr als 40 Jahren ist das kleine, freie Theater eine feste Institution in der kulturellen Landschaft Nürnbergs. Jetzt sind auch hier die Türen verschlossen. Ob man in dieser Spielzeit noch einmal einen Theaterabend erleben und anschließend vielleicht ein Gläschen Wein im Loft genießen kann – das weiß momentan niemand. Auch nicht, wie verheerend die finanziellen Folgen der Corona-Krise für das Theater sein werden.

Bernadette Rauscher hat am 16. April, am Tag nach der Ministerkonferenz zum weiteren Vorgehen in der Krise, mit Isabelle Pyka, der Leiterin des Gostner Hoftheaters, über die aktuelle Situation gesprochen.

 

Die Spendenseite, die Isabelle Pyka im Interview erwähnt hat, ist die Seite https://www.gut-fuer-nuernberg.de/

Grundsätzlich kann man Theater und andere Kultureinrichtungen aber auch unterstützen, indem man auf das Stornieren bereits gekaufter Karten verzichtet, oder sich einen Gutschein für einen Besuch in hoffentlich baldiger Zukunft besorgt.

Am 16. März, nachdem wir das Interview aufgezeichnet haben, hat Markus Söder in einer Pressekonferenz das weitere Vorgehen Bayerns in der Corona-Krise erläutert. Großveranstaltungen sind bis zum 31. August abgesagt. Wie genau eine Großveranstaltung definiert wird, ist nicht ganz klar, aber bis zum 03. Mai, also solange die Ausgangsbeschränkungen noch gelten, werden auch Kultureinrichtungen egal welcher Größe geschlossen bleiben müssen.

 

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